Bezirkswahl 2019: Kultur & Stadtentwicklung

Eintritt: FREI, KEIN EINTRITT !
Kandidat*innen zu Bezirkswahl 2019 stellen sich zum
Themenkomplex Kultur & Stadtentwicklung
Dienstag, 4 Mai, 19 Uhr in Marias Ballroom
im Vorfeld der anstehenden Bezirkswahl sind Kandidat*innen der verschiedenen Parteien eingeladen, sich zum Thema „Kultur & Stadtentwicklung“ zu verhalten. Zu einer öffentlichen Diskussionsrunde sind alle Interessierte herzlich eingeladen am Dienstag, 14 Mai um 19 Uhr im Marias Ballroom, Lassalle Straße 11, die Positionen der Parteien zu beurteilen.
In zwei Runde geht es unter anderem um Themen wie: Welchen Wert der (Stadtteil-) Kultur beigemessen wird, ob die Ausstattung für Kunst & Kultur im Bezirk ausreichend ist, wie der Ausschuss für Kultur durch einen Beirat aus Akteuren der Kulturszene unterstützt werden kann, wann und wo Proberäume für Musik & Theater geschaffen werden und wie die Daseinsvorsorge von Kunst- und Kulturschaffende gesichert werden kann.
Das es sich bei dem angestrebten Dialog „nicht nur“ um Kunst & Kultur, sondern auch um Stadtentwicklung dreht, dafür gibt es viele gute Gründe. Ein Zitat aus 2008 von Uli Hellweg, damaliger Geschäftsführer der IBA Hamburg, dazu: „Die Debatte um Kunst und Kultur als Standortfaktoren ist schon lange keine neue mehr. Seit mehr als einem Jahrzehnt geführt, ist sie heute fester Bestandteil eines internationalen Diskurses um Stadtentwicklung, Kulturpolitik und Wirtschaftsförderung. Im Mittelpunkt stehen die der Kunst und Kultur attestierten katalysatorischen Fähigkeiten zur Gestaltung eines vitalen, „lebenswerten“ Standortes. Obwohl Kunst und Stadtentwicklung vor diesem Hintergrund vermeintlich ähnliche Interessen verfolgen, ist das Verhältnis zwischen den Akteuren der Stadtentwicklung und des Kultursektors jedoch nicht immer konfliktarm. Dies gilt besonders in Bezug auf eine Eventisierung und Indienstnahme der Kunst zum Zweck der Aufwertung von Stadtteilen.“1
Daher sind die Parteien aufgefordert zu folgenden Themen zu positionieren: Harburg im Kontext der (südlichen) Metropolregion Hamburg, Zukunft des Projektes 3falt, Auswirkungen der Digitalisierung auf Flächennutzung in der Innenstadt, Schaffung und Sicherung Experimentierfreudige Orte vor dem Eindruck eines überhitzen Mietmarktes, Synergien zwischen der Harburger Wissenschaftslandschaft und Kunst & Kultur, sinnvolle Nutzung der Kategorie „Urbanes Gebiet“ in der Bauleitplanung oder Gestaltung des öffentlichen Raums, Kultur in Wohnungsneubauprojekte,
Das Musikalischen Rahmenprogramm wird von den Kandidat*nnen gestaltet indem Sie ihre Musikwünsche abgeben. Eine Besonderheit, die den Abend nicht nur informativ sondern wohl auch unterhaltsam macht: Es wird keine Moderation geben. Dafür können Aktive der Kulturszene sich temporär zur Runde gesellen, wenn sie speziellen Themen erörtert haben wollen. Der Abend wird in Bild und Wort aufgezeichnet und nach der Veranstaltung im Internet (www.sued-kultur.de) zur Verfügung gestellt.
Alle Daten
- Dienstag, 14. Mai 2019 19:00